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Deutsche Akademie für Akupunktur | DAA e.V.

Reizdarm

Wenn der Darm verrückt spielt, ist die Lebensqualität oft erheblich reduziert. Akupunktur, Ernährung und Kräutermedizin können hier Abhilfe schaffen.

Reizdarm

Das Reizdarmsyndrom ist ein inzwischen weitverbreitetes Beschwerdebild, das fast als Volksleiden bezeichnet werden kann. Mediziner definieren dieses Beschwerdebild als funktionelle Beschwerden des Verdauungstraktes. Die vielfältigen Symptome können sich als Durchfall, Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Verstopfung, Völlegefühl, Blähungen und Verdauungsstörungen äußern – also Beschwerden, die immer wieder auftreten und deren Ursache nicht organisch zuzuordnen sind.
Reizdarmpatienten leiden oft unter Schmerzen, Müdigkeit und eingeschränkten Aktivitätsmöglichkeiten. In manchen Fällen ist ihre Lebensqualität massiv beeinträchtigt. In vielen Fällen ist es die Unverträglichkeit auf bestimmte Inhaltsstoffe in Lebensmitteln, die ein vielschichtiges Beschwerdebild hervorrufen kann. Dazu gehört der Fruchtzucker, wie er in Früchten oder zuckerhaltigen Mahlzeiten vorkommt, Histamin in Rotwein oder gereiftem Käse sowie die Lactose in milchhaltigen Lebensmitteln. Ein Ernährungsplan, der mit einem professionellen Ernährungsberater aufgestellt wurde, kann hierbei hilfreich sein und Abhilfe schaffen.
Auch die Kräutermedizin bietet Unterstützung bei der Linderung von Reizdarmsymptomen. Bekannt sind auch hier heimische, krampflösende Mittel wie Pfefferminze, Fenchel oder Kamille.
Bei körperlichen und seelischen Belastungssituationen, die auf den Darm schlagen können, ist es wichtig, für eine gesunde Balance von Anspannung und Entspannung zu sorgen.

Die Akupunktur stellt eine wichtige Säule in der Behandlung von funktionellen Darmerkrankungen dar. Sie setzt mit gezielten Akupunkturpunkten an das zu stärkende Organ an, um Funktion und Energiefluss wieder herzustellen.

Weitere Informationen dazu haben wir für Sie in unserer Patientenzeitschrift aufbereitet.